Irukandji Syndrom
Vorkommen
- Vorkommen in Nord- und Ostaustralien, v.a. Küstenregion von Fraser Island, Gove Bay bis Broome
- Ganzjährig ist für alle Badegäste und Taucher um Nord-Queensland (Australien) - am Großen Barrier-Riff - Vorsicht geboten.
- Denn hier wird in küstennahen Gewässern häufig das Vorkommen der Würfelquallen, sog. Irukandji-Quallen (Carukia barnesi) beobachtet.
Beschwerden
- Australische Wissenschaftler nehmen an, dass durch Hautkontakt mit dieser Quallenart nicht nur unangenehme Hautreaktionen, sondern auch lebensbedrohliche Atem- und Herzbeschwerden hervorgerufen werden können.
- Die Giftflüssigkeit der Würfelqualle breitet sich über die Haut des Opfers in den Körper aus und kann sehr unterschiedliche, körperliche Beschwerden verursachen u.a. Bauchkrämpfe, Übelkeit, Brechreiz, Kopf- und/oder Rückenschmerzen, sowie eine allgemein erhöhte Schmerzempfindlichkeit (sog. Irukandji Syndrom). Im Rahmen dieses Syndroms kann es zu einem lebensbedrohlichen Schock mit starken Herz- und Atembeschwerden kommen.
- Die Beschwerden treten in der Regel 20-30 Minuten nach dem Quallen-Hautkontakt auf.
- Die Nesselstiche der Qualle können auf der Haut als Rötung sichtbar werden, manchmal aber auch unerkannt bleiben.
Übertragung
- Durch die sog. Nesselkapseln der Irukandji-Quallen die sich an den fadenförmigen Tentakeln der Würfelqualle befinden wird bei Kontakt eine Giftflüssigkeit in die Haut des Opfers gespritzt.
Schutz
- Badegästen, Schnorchlern und Tauchern (v.a. Nachttauchern) wird empfohlen jeglichen Hautkontakt mit Quallen zu vermeiden.
- Warnhinweise an den Badestränden beachten.
- Kommt es dennoch zu einem Kontakt sollte die entsprechende Hautregion mit Essig abgewaschen und gekühlt werden.
- Bei weiteren Beschwerden, ist umgehend medizinische Hilfe aufzusuchen.
