Zwergbandwurmbefall

- Weltweites Vorkommen v.a. in wärmeren Regionen
- Häufig verlaufen die Infektionen beschwerdefrei und dadurch unbemerkt.
- Die Übertragung direkt von Mensch zu Mensch durch fäkal-orale Schmierinfektionen oder durch verunreinigte Nahrungsmittel.
- Sorgfältige Hygienemaßnahmen
Vorkommen
- Der Zwergbandwurmbefall (Hymenolepiasis) wird durch Zwergbandwürmer (Länge 1-4 cm) verursacht.
- Der Zwergbandwurm (Hymenolepis nana, Rodentolepis nana, Taenia nana) verursacht häufig einen Befall beim Menschen.
- Weltweites Vorkommen v.a. in wärmeren Regionen (seltener in Mitteleuropa).
- Häufig betroffen sind Kinder (v. a. in Gemeinschaftseinrichtungen in Regionen mit mangelhaften sanitären bzw. hygienischen Standard).
Beschwerden
- Häufig verlaufen die Infektionen beschwerdefrei und dadurch unbemerkt.
- Die Beschwerden hängen von der Schwere und der Dauer des Befalls ab.
- Durch die Darmschädigungen können Magen-Darm Beschwerden sowie Kopfschmerzen, Blässe, Müdigkeitsgefühle auftreten.
- Der Zwergbandwurm-Befall lässt sich medikamentös behandeln.
Übertragung
- Die Übertragung der Wurmeier erfolgt direkt von Mensch zu Mensch durch fäkal-orale Schmierinfektionen.
- Bei Kindern findet meistens eine Übertragung durch direkte Körperkontakte beim Spielen oder durch gemeinsame Spielsachen.
- Übertragung der Eier durch Fäkalien verunreinigtes Trinkwasser und Nahrungsmittel (z.B. Getreide, Weizen)
- Die Eier können von Mehlkäfern aufgenommen werden, die Getreide befallen. Bei Verzehr des Getreides kann es zu einem Befall des Zwölffingerdarms kommen.
Schutz
- Sorgfältige Hygienemaßnahmen (z.B. Händewaschen und Fingernägel bürsten, Reinigung verunreinigter Gegenstände mit heißem Wasser),
- Sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene