5. Apr 2020
Afrika: COVID-19 in 39 Ländern

Auch auf dem afrikanischen Kontinent nimmt die Zahl der COVID-2019-Fälle mit jeder Woche deutlich zu. Das neuartige Coronavirus wurde vor allem durch Reisende nach Afrika importiert. Nun breitet es sich in vielen Ländern in der Bevölkerung aus. Bis 29. März 2020 wurden COVID-2019-Fälle aus 39 Ländern der afrikanischen WHO-Region gemeldet. In der 13. Woche kamen Mali und Guinea Bissau als neue COVID-2019-Länder in Afrika dazu. Mehr als 3.200 Erkrankungen und rund 70 Todesfälle wurden auf dem afrikanischen Kontinent Ende März gezählt. Bis 29. März 2020 wurden die meisten Erkrankungen aus Südafrika (1.280) berichtet, gefolgt von Algerien (454), Burkina Faso (222), Elfenbeinküste (165), Ghana (152), Senegal (142), Kamerun (113), Mauritius (102), Demokratische Republik Kongo (81), Ruanda (70), Nigeria (65), Madagaskar (44), Kenia (38), Uganda (33), Togo (28), Äthiopien (21), Niger (20), Republik Kongo (19), Mali (18), Guinea (16), Sambia (16), Tansania (14), Äquatorialguinea (13), Namibia (11), sowie vereinzelnde Fälle in Eswatini, Mosambik, den Seychellen, Gabun, Benin, Zentralafrika, Eritrea, den Kap Verden, Tschad, Mauretanien, Simbabwe, Gambia, Liberia, Angola und Guinea-Bissau. Zu einer starken Zunahme an Fällen kam es in der Elfenbeinküste, Ghana, Südafrika, Burkina Faso, Algerien und dem Senegal.
Schnellstmögliche Rückreise nach Deutschland
Das Auswärtige Amt rät, dass Touristen umgehend noch bestehende Reiseverbindungen nutzen sollten, um eine schnellstmögliche Rückreise nach Deutschland anzutreten, solange es von dem Aufenthaltsland noch kommerzielle Flug- bzw. Landverbindungen gibt. Pauschalurlauber sollten sich an ihren Reiseveranstalter wenden. Sollten im Reiseland keine Rückreisemöglichkeiten mehr bestehen, können sich deutsche Touristen in einem Rückholprogramm des Auswärtigen Amtes registrieren.
Aktuelle Zahlen
Aktuelle Zahlen und eine weltweite Verbreitungskarte bietet die Weltgesundheitsorganisation sowie tägliche Berichte zu Corona. In Deutschland informiert das Bundesministerium über die aktuelle Situation in Deutschland und das Auswärtige Amt zu den aktuellen Reisewarnungen.