7. Sep 2017
Brasilien: Gelbfieber-Ausbruch beendet

Gelbfieber-Impfung für Reisende in Risikogebiete bleibt
Grundsätzlich bleibt die Empfehlung bestehen, dass eine Gelbfieber-Impfung für Reisende empfohlen ist, die in Gelbfieber-Risikogebiete fahren. Gelbfieber tritt regional in den folgenden Gebieten und Bundesstaaten auf: Acre, Amapá, Amazonas, Distrito Federal (einschließlich der Hauptstadt Brasilia), Goiás, Maranhao, Mato Grosso, Mato Grosso do Sul, Minas Gerais, Pará, Rondônia, Roraima und Tocantins sowie bestimmte Regionen im Norden und Westen von Bahia, im Westen und Zentrum von Paraná, im Südwesten von Piauí, weit im Westen von Santa Catarina, in Rio Grande do Sul und im Norden und Westen von Sao Paulo.
Individuelle Reiseaktivitäten beeinflussen das Gelbfieber-Risiko
Bei Reisen in Risikogebiete – vor allem bei Reisen zu den Iguazu-Fällen – ist eine Gelbfieberimpfung empfohlen. Die Impfung sollte 10 Tage vor Einreise in ein Risikogebiet stattfinden, damit dem Körper ausreichend Zeit gelassen wird, eine schützende immunologische Abwehr aufzubauen. Zudem sollten gute Mückenschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Bei auftretendem Fieber nach Besuch von Gelbfieber-Risikogebieten, sollte immer die Möglichkeit einer Gelbfieber-Erkrankung in Betracht gezogen werden und entsprechend diagnostisch abgeklärt werden. In jedem Fall sollte rechtzeitig vor der Abreise eine reisemedizinische Beratung erfolgen, bei der in einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Analyse das persönliche Risiko und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen geklärt werden können.