2. Feb 2019

Jamaika: Dengue Fieber in Portmore

Hawaii iStock/aimintang

Alleine im Monat Januar wurden mehr als 520 Dengue Fieber-Fälle berichtet. Die lokalen Gesundheitsbehörden befürchten, dass die Erkrankungszahlen bis Mitte Februar den Höhepunkt erreichen werden und hoffen, dass bis zum Monatsende ein Abklingen des Erkrankungsgipfels eintreten wird. In ungefähr 70% der Dengue Fieber-Fälle handelt es sich um Kinder. Die Erkrankungen werden aus der Küstenstadt Portmore im Süden des Landes berichtet, vor allem aus Waterford, Braeton, Portsmouth, Greater Portmore, Gregory Park und Christian Pen. 

Auch Reisende können erkranken

Dengue Fieber-Viren werden durch Mücken übertragen. Auch Reisende können erkranken. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr nahezu 600 Dengue Fieber-Erkrankungen bei deutschen Rückreisenden registriert. Die meisten Fälle sind Urlauber die sich in Südostasien aufgehalten hatten. Gegenwärtig schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der jährlichen Dengue Fieber-Erkrankungen weltweit auf 50 bis 100 Millionen, darunter rund 500.000 schwere Krankheitsverläufe und 22.000 Todesfälle. In den Jahren 2000 bis 2010 hat sich die Zahl der Erkrankungen nach Angaben der WHO ungefähr verdoppelt. In den Jahren von 1960 bis 2010 soll sich die Zahl der Erkrankungen sogar verdreißigfacht haben. Mit am stärksten betroffen sind Asien  und Lateinamerika.  

Mückenschutz reduziert das Risiko  


Die Überträgermücke ist tag- und nachtaktiv. Reisenden wird daher empfohlen, sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen durchzuführen (Hautbedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen, Coils, etc).