18. Mrz 2018
Polynesien: Dengue Fieber in Tonga und Samoa

Der südpazifische Inselstaat Tonga meldete eine Zunahme an Dengue Fieber in den ersten drei Monaten des Jahres. Die örtlichen Gesundheitsbehörden warnen daher Reisende zu den pazifischen Inseln vor Dengue Fieber und betonen die Wichtigkeit sorgfältiger Mückenschutzmaßnahmen. Insbesondere Samoa und Tonga sind seit August 2017 von Dengue Fieber stärker betroffen. Vor Ort werden derzeit breitflächig angelegte Mücken-Bekämpfungsmaßnahmen in den Dörfern und Kleinstädten durchgeführt. Der Dengue Fieber-Ausbruch wurde offiziell bereits Ende Januar 2018 bekannt gegeben, als ein 12-jähriges Mädchen aus Neuseeland sich in Tonga mit Dengue Fieber ansteckte und verstarb.
Gute Mückenschutzmaßnahmen sind empfohlen
Dengue-Fieber wird durch Viren verursacht, die durch Mücken auf den Menschen übertragen werden können. Die Überträgermücke der Dengue-Viren, die sogenannte “Aedes” Mücke, tritt ganzjährig auf. Das „klassische Dengue“ ist eine kurz dauernde, selbstlimitierende, fieberhafte Erkrankung mit starken Muskel- und Gelenkschmerzen. . Reisende sollten gute Mückenschutzmaßnahmen durch z.B. Haut bedeckende Kleidung, Mückennetze, Mückenabweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen, Coils, etc. Tag und Nacht durchführen. Ernste Verlaufsformen, die zu diffusen Blutungen (hämorrhagisches Dengue) und Kreislaufversagen (Dengue Schock-Syndrom) führen können, werden bei wiederholter Infektion beobachtet und betreffen in den meisten Fällen die einheimische Bevölkerung, seltener Reisende