27. Apr 2014
Südamerika: Risiko für Dengue Fieber
Aus verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas wurden in den vergangenen Wochen Dengue Fieber-Erkrankungen gemeldet.
São Paulo: Einer der größten Dengue Fieber-Ausbrüche in der Geschichte
Die meisten Erkrankungsfälle werden aus Brasilien gemeldet. Im Bundesstaat Sao Paulo hält weiterhin einer der größten Dengue Fieber-Ausbrüche in der Geschichte des Staates an. Über 14.000 Erkrankungsfälle wurden bereits gezählt und die Experten befürchten einen weiteren Anstieg der Erkrankungszahlen in den nächsten Wochen. Die Stadt São Paulo selbst meldete mehr als 2.500 Dengue Fieber-Fälle.
Auch andere Länder kämpfen gegen Dengue Fieber
Dengue Fieber ist in vielen Regionen Mittel- und Südarmerikas weit verbreitet. Aus Honduras wurden am 16. April knapp 2.500 Fälle bekannt. Die meisten wurden in Cortes (überwiegend in der Stadt San Pedro Sula), so wie in El Paraiso und Yoro gemeldet. Bolivien meldete am 19. April rund 1.800 Fälle aus der Stadt Santa Cruz de la Sierra im Osten des Landes, im Municipio La Paz im nördlichen Teil der Provinz und Beni im Nordosten Boliviens.
Wenige Fälle in Kolumbien und Peru
In Kolumbien und Peru wurden in den letzten Wochen die wenigsten Erkrankungsfälle registriert. Während Peru derzeit rund 300 Dengue Fieber-Fälle in Piura, im Nordwesten des Landes, untersucht, zählte Kolumbien im April über 900 Erkrankungsfälle – die meisten in den Regionen Cundinamarca, Tolima und Huila.
Schutzmaßnahmen für Reisende
Der beste Schutz vor Dengue Fieber besteht durch Mückenschutzmaßnahmen die am Tag und in der Nacht durchgeführt werden sollten. Durch die Verwendung von Haut bedeckender Kleidung, Mückennetzen, Mückenabweisenden Lotionen, Sprays oder auch von Hochfrequenz-Schall-Geräten kann das Risiko deutlich reduziert werden.