23. Mrz 2019

Thailand: Chikungunya und Dengue Fieber

Thailand, Trekking, Strand iStock/davincidig

Die Gesundheitsbehörden von Thailand meldeten 500  Chikungunya Fieber-Fälle in der Vorwoche. Damit steigt die Zahl der Fälle im Süden auf über 2.500 Fälle an. Am stärksten betroffen sind die Provinzen Pattani, Phuket und Songkla. Vor allem Personen mit besonderem gesundheitlichem Risiko wird empfohlen, sich vor der Reise von ihrem Arzt reisemedizinisch beraten zu lassen. Zu den gesundheitlichen Risiken zählen Arthritis, schwerwiegende chronische Erkrankungen (hoher Blutdruck, Herzkrankheiten) und Risikoschwangerschaften. Weitere Risikofaktoren für Chikungunya stellen das Alter (> 65 Jahre) und die Reisedauer (Langzeitreisende, Missionare, Entwicklungshelfer) dar.

Nahezu 10.000 Dengue Fieber-Fälle

Ebenso wurden seit Beginn des Jahres landesweit nahezu 10.000 Dengue Fieber-Fälle gezählt darunter neun Todesfälle. Aus allen 77 Provinzen werden Erkrankungen gemeldet, am meisten aus Nakornpathom, Samutsakorn, Rachaburi, Nakornsrithamarat und Phuket. Die Behörden befürchten, dass dieses Jahr wie das Jahr 2013 ablaufen könnte, als landesweit 150.000 Erkrankungen registriert wurde

Guter Mückenschutz empfohlen

Chikungunya wird hauptsächlich durch die Mückenart Aedes aegypti und Aedes albopictus übertragen, die vor allem in der Karibik und Südamerika vorkommen. Ein guter und vorsorglicher Mückenschutz ist daher unbedingt erforderlich. Nachdem es keine Schutzimpfung gegen die Erkrankungen gibt, gelten als wichtigster Schutz Mückenschutzmaßnahmen. Reisende sollten daher in jedem Fall Haut bedeckende Kleidung tragen, Mückennetze am Schlafplatz einsetzen und insbesondere an freien Hautstellen sich regelmäßig - Tag und Nacht - mit Mückenabweisenden Cremes oder Lotionen einschmieren. Auch das Mitführen von Geräten die zum Fernhalten von Mücken Ultraschall-Signale aussenden, kann sinnvoll sein