30. Sep 2013
Thailand: Hohe Erkrankungszahlen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit
Der Ausbruch der Hand-Fuß-Mund“-Krankheit („HFM-Krankheit“) in Thailand bereitet den Gesundheitsbehörden große Sorge. Mehr als 27.000 Erkrankungsfälle wurden in diesem Jahr gezählt – darunter ein Todesfall. Die meisten Erkrankungen treten bei Kindern jünger als drei Jahren auf. Am stärksten betroffen ist der Norden des Landes gefolgt vom Süden, den zentralen Landesteilen und dem Nordosten. Während der Regenzeit (Juni bis Oktober) werden in der Regel die meisten Erkrankungsfälle gezählt.
Hautausschlag und -blasen im Hand-, Mund- und Fußbereich
Bei dem Erreger handelt es sich um ein Enterovirus. Die Krankheit ist hoch ansteckend und kann zu hohem Fieber, Hautausschlag und Hautblasen im Hand-, Mund- und Fußbereich führen. In extremen Fällen kann das Virus Schädigungen am Gehirn, der Lunge oder des Herzens hervorrufen.
Hohe Ansteckungsgefahr
Die Krankheit wird von Mensch zu Mensch mittels Tröpfcheninfektion, aber auch durch verunreinigte Nahrungsmittel und Trinkwasser (fäkal-oral) übertragen. Die Viren können aber auch durch direkten Kontakt, z.B. aufgeplatzte Hautblasen (Kontakt zum Körpersekret) oder Stuhl eines Erkrankten (Schmierinfektion), übertragen werden. Für Reisenden besteht in der Regel ein geringes Risiko. Dennoch sollten auf eine sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene geachtet, regelmäßig die Hände gewaschen und der Kontakt zu größeren Menschenansammlungen gemieden werden..