Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.
Eine Impfung kann empfohlen sein bei erhöhtem Risiko z. B. bei Langzeit- oder häufig Reisenden in Dengue-Gebiete (z. B. Geschäftsreisende) sowie Reisenden, die bereits eine Dengue Fieber-Infektion durchgemacht haben und Personen mit dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs.
Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten (Kinder/Jugendliche entsprechend STIKO-Impfkalender).
Bei erhöhter Tollwutgefahr (z.B. Langzeit- oder häufige Kurzzeitreisen, einfache Reisebedingungen, mangelhafte medizinische Infrastruktur) und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen.
Risikogebiete: Sehr geringes Risiko im Süden < 1.700 m Höhe in den Grenzgebieten zu Indien. Laut WHO besteht ein geringes Risiko in den sieben südlichen Distrikten: Chukha, Dagana, Pemagatshel, Samdrup Jongkhar, Samtse, Sarpang, Zhemgang.
Malariafrei: Bumthang, Gasa, Thimphu und Paro
Übertragungsmonate: ganzjährig, in einigen Regionen des Landes saisonal erhöhtes Übertragungsrisiko während der Regenzeit im Sommer
Malariaart: Malaria tertiana (P. vivax) und Malaria tropica (P. falciparum)
Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: ganzjährig, landesweit
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Schutzimpfung, Safer Sex (Verwendung von Kondomen). Vorsicht bei invasiven medizinischen Eingriffen (Injektion, Nahtmaterial, Zahnbehandlung, OP) in Ländern mit unzureichender medizinischer Grundversorgung und mangelhafter Hygiene. Hier sollte auf steriles medizinisches (Wund-) Material geachtet werden.
Regionales Vorkommen v. a. in ländlichen Regionen im Süden
Schutz
Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. Bei erhöhtem Risiko Schutzimpfung.