Stand: 3. Jun 2023
17. Sep 2022: Laos und Pakistan: Starke Überschwemmungen
Verschiedene Ausbrüche von durch Wasser übertragenen Krankheiten und die Zunahme von Moskitos haben einen Gesundheitsnotstand in den betroffenen Regionen ausgelöst. Weiter lesen
COVID-19
Weiterhin werden weltweit COVID-19-Fälle verzeichnet. Über die aktuellen Zahlen weltweit informiert die WHO, über die aktuellen Zahlen in Deutschland informiert das Robert Koch-Institut. Hilfreiche Antworten auf Fragen rund um das Coronavirus bietet das Bundesministerium für Gesundheit an. Aktuelle Reisewarnungen sowie Reise- und Sicherheitshinweise können beim Auswärtigen Amt eingesehen werden.
Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor der Abreise bezüglich aktueller Vorschriften. Viele Botschaften haben die Informationen dazu veröffentlicht und auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.
Gelbfieber
Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden über dem 1. Lebensjahr, die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen.
Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Im Allgemeinen gelten als Gelbfieber-Endemiegebiete die von der WHO ausgewiesenen Länder. Jedoch können für die Einreisevorschrift auch andere, bei der WHO nicht aufgeführten Länder, durch das Einreiseland als Gelbfieber-Risikoland gelistet bzw. von der Listung ausgenommen werden. Daher ist es sinnvoll, sich vor der Reise bei der Botschaft bezüglich der medizinischen Einreisebedingungen zu informieren. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Seit 11.07.2016 gilt laut Internationaler Gesundheitsvorschrift (IGV) der Nachweis einer einmalig gültigen Gelbfieber-Impfung bei Einreise. Eine Auffrischimpfung ist demnach nicht mehr erforderlich.
Poliomyelitis (Kinderlähmung)
Reisende müssen eine Polio-Impfung im Impfausweis dokumentiert haben, wenn sie aus einem Gebiet mit Polio-Vorkommen einreisen. Bei Personen die sich länger als 4 Wochen im Land aufhalten und dann ausreisen wollen, ist der Nachweis einer Polio-Impfung vorgeschrieben. Die Impfung sollte vier Wochen bis 12 Monate vor der Ausreise erfolgen.
Krankheit | Impfschutz | Bemerkung |
Krankheit Cholera | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhtem Infektionsrisiko und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Krankheit Dengue Fieber | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Eine Impfung kann empfohlen sein bei erhöhtem Risiko z. B. bei Langzeit- oder häufig Reisenden in Dengue-Gebiete (z. B. Geschäftsreisende) sowie Reisenden, die bereits eine Dengue Fieber-Infektion durchgemacht haben und Personen mit dem Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs. |
Krankheit Diphtherie | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Gelbfieber | Impfschutz nein | Bemerkung Impfvorschrift beachten |
Krankheit Hepatitis A | Impfschutz ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen und Reisen in Regionen mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen. |
Krankheit Hepatitis B | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Ein Hepatitis B-Infektionsrisiko besteht weltweit. Risikopersonen bzw. bei Reisen mit erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Influenza | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Personen ≥ 60. Lebensjahr, Risikopersonen und Reisende entsprechend dem Expositionsrisiko. |
Krankheit Japanische Enzephalitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Risikogebieten und bei erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Keuchhusten | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten (Kinder/Jugendliche entsprechend STIKO-Impfkalender). |
Krankheit Masern | Impfschutz ja | Bemerkung Schutzimpfung als Standardimpfung empfohlen. |
Krankheit Meningokokken-Meningitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen sowie Reisen in Risikogebiete (v.a. bei häufigen Personenkontakten, Menschenansammlungen, Langzeitreisen, Ausbrüchen); Landeseigene Impfempfehlungen/-vorschriften beachten. |
Krankheit Pneumokokken | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Empfohlen für alle Personen ab vollendeten 2. Lebensjahr mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund chronischer Erkrankungen (Risikogruppen) |
Krankheit Polio | Impfschutz ja | Bemerkung Pakistan ist ein Polio-Endemieland, daher ist ein gültiger Impfschutz empfohlen. Zudem sind die Impfvorschriften zu beachten. |
Krankheit Tetanus | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Tollwut | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhter Tollwutgefahr (z.B. Langzeit- oder häufige Kurzzeitreisen, einfache Reisebedingungen, mangelhafte medizinische Infrastruktur) und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Krankheit Typhus | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhtem Infektionsrisiko und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Risikogebiete: Hohes Risiko < 2.500m Höhe in Regionen der nördlichen, nordwestlichen und südlichen Provinzen (Khyber Pakhtunkhwa westliche Teile; Stammesgebiete unter Bundesverwaltung im Nordwesten; Belutschistan zentrale Regionen von Nord bis Süd; Sindh südöstliche Teile; Punjab zentral westliche Region neben dem Flusslauf Indus). Ein geringes Risiko besteht < 2.500m Höhe in den restlichen Landesteilen im Süden und Westen. Ein minimales Risiko besteht in den restlichen nördlichen und östlichen Landesteilen.
Übertragungsmonate: ganzjährige Gefährdung, insbesondere Mai bis November
Malariaart: 15 % Malaria tropica (P. falciparum), 85 % Malaria tertiana (P. vivax)
Vorbeugung mit Medikamenten empfohlen (Chemoprophylaxe): Ganzjährig < 2.500m Höhe in Regionen der nördlichen, nordwestlichen und südlichen Provinzen (Khyber Pakhtunkhwa westliche Teile; Stammesgebiete im Nordwesten unter Bundesverwaltung; Belutschistan zentrale Regionen von Nord bis Süd; Sindh südöstliche Teile; Punjab zentral westliche Region neben dem Flusslauf Indus).
Nur Notfallmedikation empfohlen (Standby): Ganzjährig < 2.500m Höhe in den restlichen Landesteilen im Süden und Westen.
Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: Ganzjährig in den restlichen nördlichen und östlichen Landesteilen
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Malariavorkommen
Krankheit | Anmerkung | Schutz |
Krankheit Chikungunya Fieber | Anmerkung Landesweites Vorkommen u. a. in Karachi und der Provinz Sindh mit erhöhtem Übertragungsrisiko während der Regenzeit | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. |
Krankheit Cholera | Anmerkung Gelegentlich regionale Ausbrüche | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. Bei erhöhtem Risiko (z.B. Einsatz od. Besuch von Risikogebieten) ist eine Schutzimpfung empfohlen. |
Krankheit Dengue-Fieber | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. in den Provinzen Sindh (u. a. Karachi) und Punjab mit saisonal erhöhtem Übertragungsrisiko während der Regenzeit | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. |
Krankheit Diverse Darminfektionen | Anmerkung Landesweites Vorkommen von Bakterien, Viren und Parasiten (u. a. Würmer, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene |
Krankheit Hepatitis A | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Schutzimpfung sowie gute Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene |
Krankheit Hepatitis B | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Schutzimpfung bei entsprechendem Risiko, Safer Sex (Verwendung von Kondomen). Vorsicht bei invasiven medizinischen Eingriffen (Injektion, Nahtmaterial, Zahnbehandlung, OP) in Ländern mit unzureichender medizinischer Grundversorgung und mangelhafter Hygiene. Auf steriles medizinisches (Wund-) Material achten. |
Krankheit Japanische Enzephalitis | Anmerkung Vorkommen in ländlichen und vorstädtischen Regionen u. a. entlang der indischen Grenze und in den zentralen Deltas mit saisonal erhöhtem Übertragungsrisiko in den Monaten Juni - Januar | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. Bei erhöhtem Risiko Schutzimpfung. |
Krankheit Leishmaniose | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. im Norden | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. |
Krankheit Masern | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. Provinz Sindh im Süden | Schutz Reisende die keinen Masernschutz besitzen können sich in Ländern mit Masernvorkommen anstecken und die Krankheit in ihr Heimatland importieren. Daher empfiehlt die WHO die Masern-Schutzimpfung für den internationalen Reiseverkehr. |
Krankheit Tollwut | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. in Regionen (Stadtbezirken) mit vielen streunenden Hunden | Schutz Fernhalten von freilaufenden Tieren v. a. Hunden und Katzen (kein streicheln oder berühren). Bei erhöhtem Reiserisiko (z.B. Trekking, Übernachten im Freien, Langzeitaufenthalte) Tollwut-Schutzimpfung. |
Krankheit Typhus | Anmerkung Landesweites Vorkommen. Erhöhtes Risiko bei Reisen unter einfachen hygienischen Verhältnissen. | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. Bei erhöhtem Risiko (z.B. Trekkingreisen, Langzeitaufenthalte) Schutzimpfung. |
Krankheit Zika-Virus Infektion | Anmerkung Sporadisch regionales Auftreten | Schutz Gute Mückenschutzmaßnahmen. Schwangere sollten wegen möglicher sexueller Übertragbarkeit der Viren "Safer Sex" praktizieren, wenn ihre Partner in betroffenen Gebieten leben oder aus solchen zurückkehren (WHO). Darüber hinaus sollten Schwangere die sich in einem Zika-Ausbruchsgebiet aufgehalten haben, ihren Frauenarzt darauf hinweisen, damit der Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden kann. Paare, die in einem Zika-Ausbruchsgebiet waren, sollten nach ihrer Rückkehr mindestens sechs Monate mit einer Schwangerschaftsplanung warten. |
Min. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
13 | 14 | 19 | 23 | 26 | 28 | 27 | 26 | 25 | 22 | 18 | 14 |
Max. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
25 | 26 | 29 | 32 | 34 | 34 | 33 | 31 | 31 | 33 | 31 | 27 |
Feuchtigkeit %
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
54 | 61 | 68 | 75 | 78 | 78 | 81 | 82 | 80 | 70 | 59 | 55 |
Regentage
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 2 | 2 | 1 | 0 | 0 | 1 |