Stand: 6. Apr 2021
28. Nov 2020: Thailand: Chikungunya Fieber in 72 Provinzen
Die Zahl der Chikungunya Fieber-Fälle in Thailand ist bis Anfang November auf über 10.000 Fälle angestiegen. Weiter lesen
COVID-19
Weiterhin werden weltweit COVID-19-Fälle verzeichnet. Über die aktuellen Zahlen weltweit informiert die WHO, über die aktuellen Zahlen in Deutschland informiert das Robert Koch-Institut. Hilfreiche Antworten auf Fragen rund um das Coronavirus bietet das Bundesministerium für Gesundheit an. Aktuelle Reisewarnungen sowie Reise- und Sicherheitshinweise können beim Auswärtigen Amt eingesehen werden.
Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.
Gelbfieber
Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden über dem 1. Lebensjahr, die aus Gelbfieber-Infektionsgebieten (Endemiegebieten) kommen und für Reisende, die sich länger als 12 Stunden im Transit auf einem Flughafen aufhielten, der in einem Land mit Gelbfiebervorkommen liegt.
Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Im Allgemeinen gelten als Gelbfieber-Endemiegebiete die von der WHO ausgewiesenen Länder. Jedoch können für die Einreisevorschrift auch andere, bei der WHO nicht aufgeführten Länder, durch das Einreiseland als Gelbfieber-Risikoland gelistet bzw. von der Listung ausgenommen werden. Daher ist es sinnvoll, sich vor der Reise bei der Botschaft bezüglich der medizinischen Einreisebedingungen zu informieren. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Seit 11.07.2016 gilt laut Internationaler Gesundheitsvorschrift (IGV) der Nachweis einer einmalig gültigen Gelbfieber-Impfung bei Einreise. Eine Auffrischimpfung ist demnach nicht mehr erforderlich.
Krankheit | Impfschutz | Bemerkung |
Krankheit Cholera | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhtem Infektionsrisiko und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Krankheit Diphtherie | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Gelbfieber | Impfschutz nein | Bemerkung Impfvorschriften beachten |
Krankheit Hepatitis A | Impfschutz ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen und Reisen in Regionen mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen. |
Krankheit Hepatitis B | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Ein Hepatitis B-Infektionsrisiko besteht weltweit. Risikopersonen bzw. bei Reisen mit erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Influenza | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Personen ≥ 60. Lebensjahr, Risikopersonen und Reisende entsprechend dem Expositionsrisiko. |
Krankheit Japanische Enzephalitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Risikogebieten und bei erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Keuchhusten | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten (Kinder/Jugendliche entsprechend STIKO-Impfkalender). |
Krankheit Masern | Impfschutz ja | Bemerkung Schutzimpfung als Standardimpfung empfohlen. |
Krankheit Meningokokken-Meningitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen sowie Reisen in Risikogebiete (v.a. bei häufigen Personenkontakten, Menschenansammlungen, Langzeitreisen, Ausbrüchen); Landeseigene Impfempfehlungen/-vorschriften beachten. |
Krankheit Pneumokokken | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Empfohlen für alle Personen ab vollendeten 2. Lebensjahr mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund chronischer Erkrankungen (Risikogruppen) |
Krankheit Tetanus | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Tollwut | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhter Tollwutgefahr (z.B. Langzeit- oder häufige Kurzzeitreisen, einfache Reisebedingungen, mangelhafte medizinische Infrastruktur) und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Krankheit Typhus | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhtem Infektionsrisiko und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Risikogebiete: Geringes Risiko in den Grenzregionen zu Myanmar, Malaysia und Kambodscha. Ein minimales Risiko besteht in den übrigen Landesteilen einschließlich Phuket, Koh Samui, Koh Phangan und andere Inseln.
Kein Malariarisiko: in Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Samet, die Inseln der Krabi Provinz (Koh Phi Phi, Koh Yao Noi, Koh Yao Yai, Ko Lanta).
Übertragungsmonate: Ganzjährige Gefährdung (erhöhtes Risiko Mai bis Oktober)
Malariaart: 11 % Malaria tropica (P. falciparum); 88 % Malaria tertiana (P. vivax); auch P. knowlesi-Infektionen möglich
Nur Notfallmedikation empfohlen (Standby): Ganzjährig in den Grenzregionen zu Myanmar, Malaysia und Kambodscha.
Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: für Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Samet, die Inseln der Krabi Provinz (Koh Phi Phi, Koh Yao Noi, Koh Yao Yai, Ko Lanta).
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Malariavorkommen
Krankheit | Anmerkung | Schutz |
Krankheit Bilharziose | Anmerkung Vorkommen: landesweit im Süßwasserv.a. in Phitsanulok, Phichit, Surat Thani | Schutz Vermeidung von Hautkontakt mit Süßwasser (d.h. kein Abkühlen, Baden oder Schwimmen in Seen, Tümpeln, Flüssen und Bächen). |
Krankheit Chikungunya Fieber | Anmerkung Regionales Auftreten. Mit am stärksten betroffen sind die Ferieninsel Phuket, sowie die Provinzen Tak, Phitsanulok, Surat Thani, sowie Songkla und Pattani in der Südregion Thailands, Phang-nga an der Andamanenseeküste und Narathiwat im äußersten Südosten. Die Zahl der Chikungunya Fieber-Fälle hat in Thailand in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. | Schutz Guter Mückenschutz durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze etc. |
Krankheit Cholera | Anmerkung Regionale Infektionsgebiete | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. Bei erhöhtem Risiko (z.B. Einsatz od. Besuch von Risikogebieten) ist eine Schutzimpfung empfohlen. |
Krankheit Dengue-Fieber | Anmerkung Es besteht ganzjährig ein landesweites Vorkommen in fast allen Provinzen. Die lokalen Behörden informieren, dass die Zahl der Erkrankungen in den vergangenen 50 Jahren um ein Dreißigfaches zugenommen haben soll. Am stärksten betroffen sind Nakornpathom, Phichit, Nakornsawan, Nakornnayok und Chiengrai. Rund ein Drittel aller im Ausland erworbenen Dengue Fieber-Erkrankungen bei deutschen Reisenden werden in Thailand erworben. | Schutz Die Übertragung erfolgt durch tag- und nachtaktive Mücken. Daher guter Mückenschutz durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze etc. |
Krankheit Diverse Darminfektionen | Anmerkung Landesweites Vorkommen von Parasiten, Bakterien, Viren (u. a. Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene |
Krankheit Filariosen | Anmerkung Vorkommen v. a. in Grenzgebieten im Westen und Feuchtbiotope an der Südostküste. | Schutz Guter Mückenschutz durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze etc. |
Krankheit Fleckfieber | Anmerkung Vorkommen vor allem im Buschland im Norden und Nordosten | Schutz Schutz vor Kleiderläusen durch Hygienemaßnahmen (sorgfältige Reinigung und regelmäßiger Wechsel der Wäsche). |
Krankheit Hand-Fuß-Mund-Krankheit | Anmerkung Landesweites, sporadisches Auftreten. Vor allem während der Regenzeit (Juni bis Oktober) werden häufig Erkrankungsfälle gezählt. Für Reisenden besteht ein geringes Infektionsrisiko. | Schutz Die Krankheit ist hoch ansteckend. Die Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion und auch fäkal-oral (z. B. durch verunreinigte Nahrungsmittel und Trinkwasser). Daher sollte eine gute Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene beachtet sowie regelmäßiges Händewaschen durchgeführt und der Kontakt zu größeren Menschenansammlungen gemieden werden. |
Krankheit Hepatitis A | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Schutzimpfung sowie gute Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. |
Krankheit Hepatitis B | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Schutzimpfung, Safer Sex (Verwendung von Kondomen). Vorsicht bei invasiven medizinischen Eingriffen (Injektion, Nahtmaterial, Zahnbehandlung, OP) in Ländern mit unzureichender medizinischer Grundversorgung und mangelhafter Hygiene. Hier sollte auf steriles medizinisches (Wund-) Material geachtet werden. |
Krankheit Japanische Enzephalitis | Anmerkung Vorkommen v. a. in ländlichen und suburbanen Gebieten. Höheres Vorkommen im Norden als im Süden. Übertragungsmonate v. a. Mai - Oktober | Schutz Schutzimpfung und gute Mückenschutzmaßnahmen durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze etc. |
Krankheit Masern | Anmerkung Landesweites Vorkommen in vielen Regionen in mehr als 70 Provinzen des Landes. | Schutz Reisende die keinen Masernschutz besitzen können sich in Ländern mit Masernvorkommen anstecken und die Krankheit in ihr Heimatland importieren. Daher empfiehlt die WHO die Masernimpfung für den internationalen Reiseverkehr. |
Krankheit Tollwut | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. durch Hunde in Stadtbereichen wie z. B. in Bangkok. | Schutz Reisende sollten sich von freilaufenden Tieren v. a. Hunden und Katzen fernhalten (kein streicheln oder berühren). Bei erhöhtem Reiserisiko (z.B. Trekking, Übernachten im Freien) Tollwut-Schutzimpfung. |
Krankheit Zika-Virus Infektion | Anmerkung Regionales Auftreten | Schutz Gute Mückenschutzmaßnahmen. Schwangere sollten wegen möglicher sexueller Übertragbarkeit der Viren "Safer Sex" praktizieren, wenn ihre Partner in betroffenen Gebieten leben oder aus solchen zurückkehren (WHO). Darüber hinaus sollten Schwangere, die sich in einem Zika-Ausbruchsgebiet aufgehalten haben, ihren Frauenarzt darauf hinweisen, damit der Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden kann. Paare, die in einem Zika-Ausbruchsgebiet waren, sollten nach ihrer Rückkehr mindestens sechs Monate mit einer Schwangerschaftsplanung warten. |
Min. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
20 | 22 | 24 | 25 | 25 | 24 | 24 | 24 | 24 | 24 | 22 | 20 |
Max. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
32 | 32 | 34 | 35 | 34 | 33 | 32 | 32 | 32 | 31 | 31 | 31 |
Feuchtigkeit %
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
72 | 74 | 74 | 74 | 78 | 79 | 79 | 79 | 82 | 82 | 79 | 74 |
Regentage
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
1 | 1 | 3 | 3 | 9 | 10 | 13 | 13 | 15 | 14 | 5 | 1 |