Rheumatische Erkrankungen

tucan
  • Stressfaktoren wie Klima, Zeitverschiebung, Nahrungsumstellung, Reisestress können einen neuen Schub der Erkrankung bewirken.
  • Bei Therapie mit Chloroquin ist darauf zu achten, dass Chloroquin auch zur Malariaprophylaxe eingesetzt wird.

Viele äußere Stressfaktoren wie Klima, Zeitverschiebung, Nahrungsumstellung, Reisestress (v.a. im Transfer) können Beschwerden und die Entzündungsaktivität verstärken und zu Schüben führen, z.B. bei Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis, der juvenilen idiopathischen Arthritis oder auch einem systemischen Lupus erythematodes. Daher sollte vor der Reise mit einem Arzt besprochen werden, ob das im Reiseland zu erwartende Klima möglicherweise einen neuen Schub der Erkrankung bewirken kann. Eines der Medikamente, das bei Rheuma (primär chronische Polyarthritis) eingesetzt wird, ist Chloroquin. Möglicherweise ist durch eine Dosisanpassung der Medikation ebenfalls ein Schutz gegen Malaria möglich. Bei Therapie mit Chloroquin ist darauf zu achten, dass bei Reisen in Malariagebiete, wo die Resistenzlage der Erreger und das regionale Malariarisiko eine Chemoprophylaxe erforderlich machen, Mefloquin nicht mit  Chloroquin kombiniert wird. In diesem Fall muss auf eine Alternativmedikation ausgewichen werden.

Weiterführende Links

Über Rheuma und Reisen, so wie Rheuma und Impfen informiert die Deutsche Rheuma-Liga