Jetlag

tucan

Ratschläge gegen Jetlag

  • Nach Ankunft am Zielort sich der Ortszeit anpassen.
  • Ausreichend viel Schlaf in der ersten Nacht.
  • Leicht verdauliche kohlenhydratreiche Speisen stimulieren den Schlaf, eiweißreiche Nahrung fördert den Wachzustand.
Uhr iStock/Tsuji

Wenn die innere Uhr "umgestellt" wird 

Bei Langstreckenflügen über die Längengrade hinweg, entstehen für den Fluggast Zeitverschiebungen die von seinem biologischen Rhythmus abweichen. Nicht nur der Schlaf- und Wachrhythmus wird durchbrochen sondern auch der regelmäßige Ablauf einer Vielzahl verschiedenster Körperfunktionen die einer 24-Stunden Periodik unterliegen. Es kommt zum "Syndrom der Zeitverschiebung". Typische Beschwerden sind dabei ein Erschöpfungsgefühl, Minderung der Reaktionsfähigkeit, Einschränkung der Gedächtnis- und Konzentrationsfähigkeit, sowie ein Hungergefühl zu den "unpassendsten Zeiten" oft gepaart mit einem ebenso zeitlich "unorientierten" Harn- und Stuhldrang. Am besten begegnet man den Störungen der "inneren Uhr" des Körpers durch die Zeitzonenverschiebung am besten mit folgenden Maßnahmen: 1. Nach Ankunft am Zielort sich der Ortszeit anpassen. 2. Ausreichend viel Schlaf in der ersten Nacht. 3. Mit Nahrungsmitteln den Schlaf- und Wachrhythmus stimulieren: leicht verdauliche kohlenhydratreiche Speisen stimulieren den Schlaf, eiweißreiche Nahrung fördert den Wachzustand.

Was ist Melatonin?

Melatonin-Tabletten werden, vorallem in Amerika, zur Überwindung des Jetlags hoch angepriesen. Trotz der bislang positiven Erfahrungen dieser "Anti-Jetlag-Tabletten" ist jedoch die Wirkung und vor allem auch die Nebenwirkung noch nicht vollständig "ausgetestet" worden. Melatonin ist normalerweise ein körpereigenes Hormon, d.h. das jede zusätzliche Einnahme ein Eingriff in das Hormonsystem des Körpers bedeutet.