Pneumokokken

Wann wird geimpft - Risikogruppen

  • Personen > 60 Jahre
  • Personen mit chronischen Erkrankungen z. B. chron. Erkrankungen des Herzens oder der Atmungsorgane (u.a. Asthma, COPD, Lungenemphysem), Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen, neurologische Erkrankungen (u.a. Anfallsleiden, Zerebralparesen), besonderen Risiken für Pneumokokken-Meningitis (z.B. Liquorfistel, Cochlea-Implantat), sowie angeborene oder erworbene Immundefekte/Immunsuppression (u.a. HIV, neoplastische Erkrankungen, Knochenmarkstransplantation, immunsuppressive Therapie bei Autoimmunerkrankung, Organtransplantation)
  • Personen mit beruflichen Tätigkeiten wie Schweißen und Trennen von Metallen (mit erhöhtem Metallrauch einschl. metalloxidischen Schweißrauch)
  • Standardimpfung bei Säuglingen gemäß STIKO-Impfkalender

Impfstoff

Totimpfstoff: Konjugat- oder Polysaccharid-Impfstoffe

Impfung

Einmalige Impfung

  • Wiederholungsimpfungen können für bestimmte Risikogruppen (z.B. Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Pneumokokken-Erkrankungen) sinnvoll sein (STIKO und Herstellerangaben beachten). Eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung ist empfohlen.

  • Die STIKO empfiehlt Wiederholungsimpfungen für den 23-valenten Polysaccharid- Impfstoff (PPSV23) in einem Mindestabstand von 6 Jahren für bestimmte medizinische Risikopersonen.

Impfschutz

Begrenzte Dauer des Impfschutzes. Daher können Wiederholungsimpfungen sinnvoll sein und sind mit dem Arzt zu besprechen.

 

Nebenwirkungen

Mögliche Nebenwirkungen richten sich nach dem verwendeten Impfstoff und sollten mit dem Arzt vor jeder Impfung besprochen werden (Herstellerangaben beachten)

Wann darf nicht geimpft werden

Bei verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen sowie bei Allergien gegen Impfbestandteile.

Wichtige Anmerkung

Die persönliche Verträglichkeit und Empfehlung der Impfung sollte auf jeden Fall vor jeder Impfung mit dem Impfarzt eingehend besprochen werden.

 

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