7. Dez 2013

Dominikanische Republik: Malaria nimmt zu

karnataka Die Zahl der Malaria-Erkrankungen hat in den letzten Wochen zugenommen. Betroffen sind vor allem die Provinzen Indepedencia und San Juan de la Maguana, aber auch Baoruco, Barahona, Duarte und La Altagracia (Punta Cana). Insgesamt wurden in diesem Jahr über 480 Malaria-Fälle aus der Dominikanischen Republik gemeldet. Empfehlungen der Deutschen Tropenmedizinischen Gesellschaft zufolge reicht bei touristischen Reisen in die Dominikanischen Republik ein gute Mückenschutzmaßnahmen und die Mitnahme eines Malaria-Notfallmedikamentes. Sinnvoll ist, wie bei jeder Reise in Malariagebiete, v.a. bei der Mitnahme oder Einnahme eines Medikamentes, sich vorab reisemedizinisch durch einen Arzt beraten zu lassen.  

Auch Dengue Fieber zeigt eine deutliche Zunahme 

Ende September wurden aus der Dominikanischen Republik über 9700 Dengue Fieber-Fälle berichtet. Die Erkrankungen werden aus Santo Domingo, Santiago, Distrito Nacional, Espaillat, Puerto Plata, San Cristóbal und Juan Sánchez Ramírez gemeldet.   

Deutsche Reisende erkrankten 747 mal an Dengue Fieber in diesem Jahr

Ein Anstieg an Dengue Fieber-Erkrankungen ist auch unter deutschen Urlaubern aus Ländern mit Dengue Fieber-Vorkommen zu beobachten. So wurden bis zur 44. Kalenderwochen 747 Dengue Fieber-Fälle berichtet.  Im Vergleichszeitraum des Vorjahres 2012 lag die Zahl der an Dengue Fieber-Erkrankten bei deutschen Urlaubern mit 457 Erkrankungen deutlich niedriger. Die meisten Dengue Fieber-Erkrankungen werden jedoch im asiatischen Raum erworben.  

Guter Mückenschutz ist wichtig 

Das Dengue-Virus wird durch Stechmücken übertragen. Diese Überträgermücken sind tag- und nachtaktiv. Reisenden wird daher empfohlen, sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen regelmäßig durchzuführen. Auch wenn es keine spezifische Therapie gegen das Dengue-Virus gibt, so ist eine rechtzeitige Diagnostik und Behandlung des Dengue Fiebers wichtig. Reisende die mit unklarem Fieber aus ihrem Urlaub zurückkehren sollten auf jeden Fall sobald als möglich einen Arzt aufsuchen, um die Fieberursache abzuklären.