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Am 15. September 2017 meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass bis 14. September dieses Jahres insgesamt 14
Chikungunya-Fieber-Fälle in Italien registriert wurden. Alle 14 Fälle wurden in Italien selbst erworben und sind somit sog. „autochthone Fälle“. Sechs Erkrankungsfälle wurden in der Region von Rom diagnostiziert, acht Fälle in der Küstenregion von Anzio (Region Lazio). Weitere Verdachtsfälle werden derzeit untersucht. Die ersten Erkrankungen wurden bereits Anfang August beobachtet. Die letzten Fälle wurden Anfang September registriert. Die Gesundheitsbehörden versuchen derzeit mit Desinfektionsmaßnahmen in Anzio und Rom die Überträgermücke zu eliminieren und die Bevölkerung bezüglich vorbeugender Maßnahmen aufzuklären. Die Überträgermücke
Aedes albopictus tritt im gesamten Mediterranen Raum auf und hat in der Vergangenheit immer wieder zu regionalen Ausbrüchen geführt.
WHO rät zu MückenschutzmaßnahmenDie WHO rät Einwohnern und Besuchern der Risikogebiete gute
Mückenschutzmaßnahmen durchzuführen. Mückenschutzmittel sollten laut Angaben der WHO die chemischen Wirkstoffe DEET, IR3535 oder Icaridin enthalten, zudem sollte Haut bedeckende Kleidung getragen werden.
Mückennetze können am Schlafplatz eingesetzt werden – sofern der Raum keine Aircondition (AC) hat. Ebenso kann das Mitführen von Geräten die zum Fernhalten von Mücken Ultraschall-Signale aussenden, sinnvoll sein.