29. Nov 2015

Liberia: Neue Ebola-Fälle

Liberia, Dorf, Regenwald iStock/BethanyFank Am 19. November meldete das örtliche Gesundheitsministerium weitere Ebola-Fälle aus Liberia. Nachdem seit 3. September als ebolafrei gilt, waren im November drei Fälle innerhalb einer Familie in Paynesville, einem Stadtteil der Hauptstadt Monrovia gemeldet worden die derzeit in Behandlung sind. Rund 150 Kontaktpersonen stehen unter medizinischer Kontrolle und werden beobachtet.

Am stärksten betroffen ist weiterhin Guinea

Bis 27. November 2015 meldete die Weltgesundheitsorganisation insgesamt 28.601 Ebola-Fälle, darunter 11.299 Todesfälle. Unter den Erkrankungen befanden sich 908 medizinische Helfer, darunter 521 Todesopfer. In zehn Ländern wurden Ebola-Fälle beobachtet die mit dem Ausbruch in Westafrika in Verbindung gebracht wurden, darunter Guinea, Liberia, Sierra Leone, Mali, Nigeria und Senegal. In Spanien, England, Italien und den Vereinigten Staaten wurden Ebola-Erkrankungsfälle behandelt die aus Westafrika stammten. Die drei Länder mit dem höchsten Vorkommen waren Guinea (3.351 Erkrankungen; 2.081 Todesfälle), Liberia (10.666 Erkrankungen; 4.806 Todesfälle) und Sierra Leone (14.122 Erkrankungen; 3.955 Todesfälle),

Aktuelle Reisehinweise beachten

Reisende sollten die Nachrichtenlage auf jeden Fall aufmerksam verfolgen. Bei Reisen nach Liberia  und Sierra Leone rät das Auswärtige Amt sich von sichtbar Kranken fernzuhalten und bei Reisen ins Landesinnere besondere Vorsicht walten zu lassen. Aufgrund der noch immer angespannten Ebolasituation in Guinea rät das Auswärtige Amt nach wie vor von Reisen ab. Von dieser Empfehlung ausgenommen ist dringend benötigtes medizinisches, humanitäres oder technisches Personal im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Ebola-Epidemie.