18. Okt 2019
Philippinen: Mehr als 320.000 Dengue-Fälle

In der Zeit vom 1.1. – 21.9.2019 wurden landesweit auf den Philippinen mehr als 320.000 Dengue Fieber-Fälle berichtet. Die Zahl der Todesfälle lag bei mehr als 1.200 Todesfälle. In 15 von 17 Regionen waren die Erkrankungszahlen des Dengue Fiebers besonders hoch, darunter die Provinz Guimaras in Western Visayas, als auch Zentral Visayas, Manila Stadt, Caraga, Ilocos, Cagayan Valley, Zentral Luzon, Calabarzon (Cavite, Laguna, Batangas, Rizal, Quezon), Mimaropa (Mindoro, Marinduque, Romblon, Palawan), Bicol, Ost Visayas, Zamboanga Peninsula, Nord Mindanao, Davao Region, Soccsksargen (Süd Cotabato, Cotabato Provinz, Sultan Kudarat, Sarangani und General Santos), Mindanao, Cordillera, Bacolod und Vanuato.
Guter Mückenschutz ist wichtig
Auch Reisende können erkranken. In diesem Jahr wurden unter deutschen Reiserückkehrern aus verschiedenen Reiseländern mehr als 800 Dengue Fieber-Erkrankungen registriert. Die meisten Fälle sind Urlauber die sich in Südostasien aufgehalten hatten. Gegenwärtig schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der jährlichen Dengue Fieber-Erkrankungen weltweit auf 50 bis 100 Millionen, darunter rund 500.000 schwere Krankheitsverläufe und 22.000 Todesfälle. In den Jahren 2000 bis 2010 hat sich die Zahl der Erkrankungen nach Angaben der WHO ungefähr verdoppelt. Mit am stärksten betroffen sind Asien und Lateinamerika. Dengue Fieber wird durch Viren verursacht und durch Mücken übertragen. Die Überträgermücke ist tag- und nachtaktiv. Reisenden wird daher empfohlen, sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen durchzuführen (Hautbedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen, Coils, etc).