• Wichtige Hinweise

  • Impfvorschriften

    • Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.

      Gelbfieber
      Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden über dem 1. Lebensjahr die aus Angola, Brasilien, der Demokratischen Republik Kongo und Uganda kommen und für Reisende, die sich länger als 12 Stunden im Transit auf einem Flughafen aufhalten, der in einem dieser Länder liegt.

      Kolumbien gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten v. a. unterhalb von 2.300m Höhe. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisende ab dem 9. Lebensmonat in Gelbfieber-Infektionsgebiete. Die WHO empfiehlt keine Impfung bei Besuch der Städte Barranquilla, Cali, Cartagena und Medellín sowie für Reisende deren Routen sich auf Regionen oberhalb von 2.300m Höhe, das Departement San Andrès y Providencia und die Hauptstadt Bogotá beschränken.

      Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Im Allgemeinen gelten als Gelbfieber-Endemiegebiete die von der WHO ausgewiesenen Länder. Jedoch können für die Einreisevorschrift auch andere, bei der WHO nicht aufgeführten Länder, durch das Einreiseland als Gelbfieber-Risikoland gelistet bzw. von der Listung ausgenommen werden. Daher ist es sinnvoll, sich vor der Reise bei der Botschaft bezüglich der medizinischen Einreisebedingungen zu informieren. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Seit 11.07.2016 gilt laut Internationaler Gesundheitsvorschrift (IGV) der Nachweis einer einmalig gültigen Gelbfieber-Impfung bei Einreise. Eine Auffrischimpfung ist demnach nicht mehr erforderlich.

  • Impfempfehlungen

  • Malariahinweise

    • Risikogebiete: Ganzjährig < 1.700 m Höhe, v. a. in Land- und Dschungelgebieten. Das Malariaübertragungsrisiko variiert in den Gebieten. Ein hohes Risiko besteht an der Pazifikküste, sowie in Regionen der Departemenos Antioquia, Bolivar, Cordoba und Zuflussgebiete des Amazonas (Guaviare, Grenzgebiete zu Venezuela, Brasilien und Peru). Ein geringes Risiko besteht < 1.700 m Höhe in Valle del Cauca, Putumayo sowie in Regionen die an die Hochrisikogebiete angrenzen. Ein  minimales Risiko besteht im Rest des Landes < 1.700 m Höhe.

      Kein Malariarisiko: Bogotá, Cartagena, Medellín

      Übertragungsmonate: ganzjährig Gefährdung

      Malariaart: 50 % Malaria tropica (P. falciparum), 50 % Malaria tertiana (P. vivax)

      Vorbeugung mit Medikamenten empfohlen (Chemoprophylaxe): Ganzjährig an der Pazifikküste, sowie in Regionen der Departemenos Antioquia, Bolivar, Cordoba und Zuflussgebiete des Amazonas (Guaviare, Grenzgebiete zu Venezuela, Brasilien und Peru).

      Nur Notfallmedikation empfohlen (Standby): Ganzjährig im ganzen Land < 1.700 m Höhe in Valle del Cauca, Putumayo sowie in Regionen die an die Hochrisikogebiete angrenzen.

      Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: ganzjährig in den übrigen Landesteilen.

      Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.

  • Malariarisikogebiete

    • Malariavorkommen

  • Gesundheitsrisiken

    • KrankheitAnmerkungSchutz
      Krankheit
      Chagas-Krankheit
      Anmerkung
      Regionales Vorkommen vor allem in ländlichen Gebieten des Tieflandes
      Schutz

      Schutz vor Raubwanzen (nachtaktiv) beim Trekking- bzw. Überlandtouren durch festgewebtes, widerstandsfähiges Moskitonetz über dem Schlafplatz v. a. bei Übernachtungen in einfachen Holz- oder Lehmhütten. Außerdem sollte auf das Trinken offener Fruchtsäfte (die durch den Kot der Raubwanze verunreinigt sein können) verzichtet werden.

      Krankheit
      Dengue-Fieber
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen v. a. in Valle, Santander, Tolima, Meta, Norte de Santander, Antioquia, Cundinamarca, Cesar, Huila und Casanare sowie an der Atlantikküste, dem Departamento Tolima und in den Städten Cali und Cucuta.
      Schutz

      Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc.

      Krankheit
      Diverse Darminfektionen
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen von Bakterien, Viren und Parasiten (u. a. Würmer, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien)
      Schutz

      Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene

      Krankheit
      Hepatitis A
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen
      Schutz

      Schutzimpfung sowie gute Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

      Krankheit
      Leishmaniose
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen
      Schutz

      Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc.

      Krankheit
      Tollwut
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen v. a. in Regionen (Stadtbezirken) mit vielen streunenden Hunden
      Schutz

      Fernhalten von freilaufenden Tieren v. a. Hunden und Katzen (kein streicheln oder berühren). Bei erhöhtem Reiserisiko (z.B. Trekking, Übernachten im Freien, Langzeitaufenthalte) Tollwut-Schutzimpfung.

      Krankheit
      Zika-Virus Infektion
      Anmerkung
      Landesweites Vorkommen mit regionalen Schwankungen.
      Schutz

      Gute Mückenschutzmaßnahmen. Schwangere sollten wegen möglicher sexueller Übertragbarkeit der Viren "Safer Sex" praktizieren, wenn ihre Partner in betroffenen Gebieten leben oder aus solchen zurückkehren (WHO). Darüber hinaus sollten Schwangere, die sich in einem Zika-Ausbruchsgebiet aufgehalten haben, ihren Frauenarzt darauf hinweisen, damit der Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden kann. Paare, die in einem Zika-Ausbruchsgebiet waren, sollten nach ihrer Rückkehr mindestens sechs Monate mit einer Schwangerschaftsplanung warten.

  • Botschaften


    • Botschaft der Republik Kolumbien

      Taubenstraße 23
      10117 Berlin
      Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-13 Uhr und 14-18 Uhr
      Tel.: (030) 263 961 0
      Fax.: (030) 263 961 25

      Hausanschrift
      Embajada de la República Federal de Alemania

      Calle 110 No. 9-25, piso 11
      Torre Empresarial Edificio Pacífic P. H.
      Bogotá, D. C.
      Tel.: +57 1 423 26 00
      Fax.: +57 1 423 26 15

      Postanschrift
      Embajada de la República Federal de Alemania

      Apartado Aéreo 98 833
      Bogotá, D. C.
      Kolumbien
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