Stand: 25. Mrz 2023
COVID-19
Weiterhin werden weltweit COVID-19-Fälle verzeichnet. Über die aktuellen Zahlen weltweit informiert die WHO, über die aktuellen Zahlen in Deutschland informiert das Robert Koch-Institut. Hilfreiche Antworten auf Fragen rund um das Coronavirus bietet das Bundesministerium für Gesundheit an. Aktuelle Reisewarnungen sowie Reise- und Sicherheitshinweise können beim Auswärtigen Amt eingesehen werden.
Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.
Gelbfieber
Eine Gelbfieberimpfung ist erforderlich für alle Reisenden über dem 1. Lebensjahr die aus Angola, Brasilien, der Demokratischen Republik Kongo und Uganda kommen und für Reisende, die sich länger als 12 Stunden im Transit auf einem Flughafen aufhalten, der in einem dieser Länder liegt.
Kolumbien gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten v. a. unterhalb von 2.300m Höhe. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisende ab dem 9. Lebensmonat in Gelbfieber-Infektionsgebiete. Die WHO empfiehlt keine Impfung bei Besuch der Städte Barranquilla, Cali, Cartagena und Medellín sowie für Reisende deren Routen sich auf Regionen oberhalb von 2.300m Höhe, das Departement San Andrès y Providencia und die Hauptstadt Bogotá beschränken.
Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Im Allgemeinen gelten als Gelbfieber-Endemiegebiete die von der WHO ausgewiesenen Länder. Jedoch können für die Einreisevorschrift auch andere, bei der WHO nicht aufgeführten Länder, durch das Einreiseland als Gelbfieber-Risikoland gelistet bzw. von der Listung ausgenommen werden. Daher ist es sinnvoll, sich vor der Reise bei der Botschaft bezüglich der medizinischen Einreisebedingungen zu informieren. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Seit 11.07.2016 gilt laut Internationaler Gesundheitsvorschrift (IGV) der Nachweis einer einmalig gültigen Gelbfieber-Impfung bei Einreise. Eine Auffrischimpfung ist demnach nicht mehr erforderlich.
Krankheit | Impfschutz | Bemerkung |
Krankheit Diphtherie | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Gelbfieber | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei Reisen in Regionen mit Gelbfiebervorkommen. Die Impfvorschrift ist zu beachten. |
Krankheit Hepatitis A | Impfschutz ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen und Reisen in Regionen mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen. |
Krankheit Hepatitis B | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Ein Hepatitis B-Infektionsrisiko besteht weltweit. Risikopersonen bzw. bei Reisen mit erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Influenza | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Personen ≥ 60. Lebensjahr, Risikopersonen und Reisende entsprechend dem Expositionsrisiko. |
Krankheit Keuchhusten | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten (Kinder/Jugendliche entsprechend STIKO-Impfkalender). |
Krankheit Masern | Impfschutz ja | Bemerkung Schutzimpfung als Standardimpfung empfohlen. |
Krankheit Meningokokken-Meningitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen sowie Reisen in Risikogebiete (v.a. bei häufigen Personenkontakten, Menschenansammlungen, Langzeitreisen, Ausbrüchen); Landeseigene Impfempfehlungen/-vorschriften beachten. |
Krankheit Pneumokokken | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Empfohlen für alle Personen ab vollendeten 2. Lebensjahr mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund chronischer Erkrankungen (Risikogruppen) |
Krankheit Tetanus | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Tollwut | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhter Tollwutgefahr (z.B. Langzeit- oder häufige Kurzzeitreisen, einfache Reisebedingungen, mangelhafte medizinische Infrastruktur) und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Risikogebiete: Ganzjährig < 1.700 m Höhe, v. a. in Land- und Dschungelgebieten. Das Malariaübertragungsrisiko variiert in den Gebieten. Ein hohes Risiko besteht an der Pazifikküste, sowie in Regionen der Departemenos Antioquia, Bolivar, Cordoba und Zuflussgebiete des Amazonas (Guaviare, Grenzgebiete zu Venezuela, Brasilien und Peru). Ein geringes Risiko besteht < 1.700 m Höhe in Valle del Cauca, Putumayo sowie in Regionen die an die Hochrisikogebiete angrenzen. Ein minimales Risiko besteht im Rest des Landes < 1.700 m Höhe.
Kein Malariarisiko: Bogotá, Cartagena, Medellín
Übertragungsmonate: ganzjährig Gefährdung
Malariaart: 50 % Malaria tropica (P. falciparum), 50 % Malaria tertiana (P. vivax)
Vorbeugung mit Medikamenten empfohlen (Chemoprophylaxe): Ganzjährig an der Pazifikküste, sowie in Regionen der Departemenos Antioquia, Bolivar, Cordoba und Zuflussgebiete des Amazonas (Guaviare, Grenzgebiete zu Venezuela, Brasilien und Peru).
Nur Notfallmedikation empfohlen (Standby): Ganzjährig im ganzen Land < 1.700 m Höhe in Valle del Cauca, Putumayo sowie in Regionen die an die Hochrisikogebiete angrenzen.
Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: ganzjährig in den übrigen Landesteilen.
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Malariavorkommen
Krankheit | Anmerkung | Schutz |
Krankheit Chagas-Krankheit | Anmerkung Regionales Vorkommen vor allem in ländlichen Gebieten des Tieflandes | Schutz Schutz vor Raubwanzen (nachtaktiv) beim Trekking- bzw. Überlandtouren durch festgewebtes, widerstandsfähiges Moskitonetz über dem Schlafplatz v. a. bei Übernachtungen in einfachen Holz- oder Lehmhütten. Außerdem sollte auf das Trinken offener Fruchtsäfte (die durch den Kot der Raubwanze verunreinigt sein können) verzichtet werden. |
Krankheit Dengue-Fieber | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. in Valle, Santander, Tolima, Meta, Norte de Santander, Antioquia, Cundinamarca, Cesar, Huila und Casanare sowie an der Atlantikküste, dem Departamento Tolima und in den Städten Cali und Cucuta. | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. |
Krankheit Diverse Darminfektionen | Anmerkung Landesweites Vorkommen von Bakterien, Viren und Parasiten (u. a. Würmer, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene |
Krankheit Hepatitis A | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Schutzimpfung sowie gute Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. |
Krankheit Leishmaniose | Anmerkung Landesweites Vorkommen | Schutz Mückenschutzmaßnahmen v. a. durch hautbedeckende Kleidung, Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze (engmaschig), etc. |
Krankheit Tollwut | Anmerkung Landesweites Vorkommen v. a. in Regionen (Stadtbezirken) mit vielen streunenden Hunden | Schutz Fernhalten von freilaufenden Tieren v. a. Hunden und Katzen (kein streicheln oder berühren). Bei erhöhtem Reiserisiko (z.B. Trekking, Übernachten im Freien, Langzeitaufenthalte) Tollwut-Schutzimpfung. |
Krankheit Zika-Virus Infektion | Anmerkung Landesweites Vorkommen mit regionalen Schwankungen. | Schutz Gute Mückenschutzmaßnahmen. Schwangere sollten wegen möglicher sexueller Übertragbarkeit der Viren "Safer Sex" praktizieren, wenn ihre Partner in betroffenen Gebieten leben oder aus solchen zurückkehren (WHO). Darüber hinaus sollten Schwangere, die sich in einem Zika-Ausbruchsgebiet aufgehalten haben, ihren Frauenarzt darauf hinweisen, damit der Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden kann. Paare, die in einem Zika-Ausbruchsgebiet waren, sollten nach ihrer Rückkehr mindestens sechs Monate mit einer Schwangerschaftsplanung warten. |
Min. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
9 | 9 | 10 | 11 | 11 | 11 | 10 | 10 | 9 | 10 | 10 | 9 |
Max. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
19 | 20 | 19 | 19 | 19 | 18 | 18 | 18 | 19 | 19 | 19 | 19 |
Feuchtigkeit %
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
68 | 68 | 69 | 71 | 72 | 71 | 70 | 69 | 68 | 74 | 76 | 71 |
Regentage
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
6 | 7 | 13 | 20 | 17 | 16 | 18 | 16 | 13 | 20 | 16 | 15 |