17. Jan 2021: Peru: Dengue-Fieber Ausbruch
Besonders betroffene Gebiete liegen in Madre de Dios, Loreto, Ucayali und San Martin. Weiter lesen
13. Nov 2020: Peru: Diphtherie in Lima
Vor wenigen Wochen verstarben ein 5-jähriges Mädchen und eine 69-jährige Frau an Diphtherie. Bei diesen Fällen handelte es sich um die ersten Diphtherie-Fälle in Lima seit 20 Jahren. Weiter lesen
COVID-19
Weiterhin werden weltweit COVID-19-Fälle verzeichnet. Über die aktuellen Zahlen weltweit informiert die WHO, über die aktuellen Zahlen in Deutschland informiert das Robert Koch-Institut. Hilfreiche Antworten auf Fragen rund um das Coronavirus bietet das Bundesministerium für Gesundheit an. Aktuelle Reisewarnungen sowie Reise- und Sicherheitshinweise können beim Auswärtigen Amt eingesehen werden.
Gelbfieber
Regionales Auftreten. Erkrankungsfälle wurden u.a. aus den Gebieten von Ucayali, Loreto, Madre de Dios und San Martin gemeldet. Sehenswürdigkeiten für Touristen liegen u.a. in Cusco, Loreto oder auch Puno. Puno ist die Hauptstadt der gleichnamigen Region und liegt in ca. 3.800 m Höhe am Ufer des beliebten Titicaca-Sees. Für viele Touristen bildet die Stadt daher den Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Seeinseln oder zu anderen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Sorgfältiger Mückenschutz und Gelbfieber-Impfung empfohlen. Die Erkrankung wird durch Viren verursacht die durch tag- und nachtaktive Mücken auf den Menschen übertragen werden. Gefährdet sind Personen, die in Gelbfieber-Risikogebieten leben (Einheimische) oder die Risikogebiete besuchen (Reisende). Für Reisende, die ungeimpft sog. "Nicht-Immune" sind, endet die Erkrankung in 50% - 60% der Fälle tödlich.
Lungen- und Beulenpest
Gelegentlich regionales Auftreten. Grundsätzlich besteht für Reisende nur in absoluten Sonderfällen (z.B. Trekking- und Abenteuertouren in touristisch nicht erschlossene Infektionsgebiete, bzw. berufliche Exposition) ein sehr geringes Infektionsrisiko. Mitte Juli 2010 bestätigte das örtliche Gesundheitsministerium den ersten Fall von Lungenpest bei einem 29 Jahre alten Patienten aus dem Chocope Distrikt, in der Provinz Ascope, im Departement La Libertad. Wenig später wurden weitere Erkrankungsfälle beobachtet. Der letzte größere Pestausbruch in Peru ereignete sich 1994 im Norden des Landes. Damals erkrankten über 1.100 Einwohner und rund 35 Personen starben.
Tollwut
Landesweites Tollwut-Risiko. Häufige Übertragungswege sind Fledermaus- oder Hundebisse. Bei erhöhtem Reiserisiko (z.B. Trekking, Übernachten im Freien) Tollwut-Schutzimpfung erwägen. Bei einer Bissverletzung im Land sollte umgehend eine geeignete Versorgungseinrichtung aufgesucht werden, in der wirksame und moderne Impfstoffe verwendet werden und Hyper-Immunglobuline vorhanden sind. Im Jahr 2012 wurden mindestens sieben Tollwut-Todesfälle infolge von Fledermausbissen aus der Region von Cusco gemeldet. Im Zeitraum von Juli 2006 bis Februar 2007 wurden in Peru insgesamt 527 Personen registriert, die durch Fledermäuse im Südosten des Landes gebissen wurden. Darunter 27 aus Mazuko (Madre de Dios), 370 aus San Gaban (Puno) und 130 aus Huepetuhe (Madre de Dios) - mehr als 20 Personen starben an Tollwut. Der Biss der Fledermaus kann u. U. unbemerkt bleiben, da Fledermäuse über sehr kleine Zähne verfügen. Das beinhaltet die Gefahr, dass der Biss nicht wahrgenommen wird und somit die Infektionsgefahr unerkannt bleibt. Das Risiko einer Tollwutinfektion hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören die landesspezifischen Bedingungen, das Verhalten des Reisenden, die Reiseart und Reisedauer. Zum Personenkreis der so genannten "Risikogruppe" gehören "Rucksackreisende", Jäger, Waldarbeiter, Tierpfleger, Tierärzte und Personen mit häufigem Tierkontakt. Der Reisende kann sich durch eine aktive Schutzimpfung gegen Tollwut schützen. Als wichtigste Verhaltensmaßnahme für Reisende gilt, insbesondere in den Tropen und Subtro pen, freilaufende Tiere (v.a. Hunde und Katzen) nie zu streicheln oder zu berühren. Bei Bissverletzungen oder Belecken von Schleimhäuten oder Wunden durch streunende Tiere sowie bei Bissen oder direktem Kontakt durch Fledermäuse ist umgehend ein Arzt bzw. medizinische Hilfe aufzusuchen.
Dengue Fieber
Ganzjährig landesweites Vorkommen, mit regionalen Schwankungen. Am stärksten betroffen sind Loreto und San Martin, desweiteren auch Madre de Dios, Ucayali, Tumbes, Junin, Cajamarca, Cusco, Amazonas, Huanuco und La Libertad. Übertragung durch tag- und nachtaktive Mücken. Mückenschutzmaßnahmen sind empfohlen (Hautbedeckende Kleidung, Mückennetze, Lotionen, Sprays, Mückenabweisende Cremes, Räucherspiralen, Coils, etc).
Chagas Krankheit
In verschiedenen Landesteilen besteht ein Infektionsrisiko u.a. Südwesten des Landes (Arequipa, Moquegua, Tacna und Ica), als auch im Nordosten (einschließlich der Küstenregionen von La Libertad, Lambayeque, Piura, Tumbes, Amazonas, Cajamarca und San Martin), Pozuzo Distrikt (Provinz Oxapampa). Übertragung erfolgt durch Raubwanzen. In der Regel besteht für Reisende nur ein sehr geringes Infektionsrisiko. Die Raubwanzen verstecken sich gerne in dunklen Ritzen von Lehmhütten und Reisigdächern und befallen des Nachts die Schlafenden für eine Blutmahlzeit. Vor allem die ärmsten Bevölkerungsschichten in Mittel- und Südamerika sind betroffen. Dennoch sollten Reisende bei Trekking- bzw. Überlandtouren in den Infektionsgebieten Übernachtungen in einfachen Holz- oder Lehmhütten vermeiden. Ein fest gewebtes, widerstandsfähiges Moskitonetz kann ebenfalls einen guten Schutz bieten, wenn es sorgfältig angebracht und gut unter die Matratze gesteckt wird.
Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis
Landesweit besteht in vielen Regionen eine erhöhte Ansteckungsgefahr. Die Infektionsursache sind meist verunreinigte Speisen oder Getränke. Reisende sollten sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen durchführen. Ein Hepatitis A-Impfschutz bei Reisen in Länder mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen ist empfohlen. Ein Typhus-Impfschutz kann bei erhöhter Exposition (z.B. Rucksack- und Trekkingreisen) in Erwägung gezogen werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Nach Deutschland werden rund 80-90% aller Typhus- und Paratyphusfälle aus Reiseregionen mit unzureichendem Hygienestandard importiert. Bei Reisen unter einfachen hygienischen Bedingungen wie z.B. Trekkingreisen in Regionen mit erhöhtem Typhusvorkommen oder auch bei längeren Aufenthalten in Risikogebieten, ist ein Typhus-Impfschutz sinnvoll.
Kinderlähmung (Poliomyelitis)
Peru gilt seit 1991 als poliofrei. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Reisenden die Polio-Schutzimpfung nur bei Aufenthalt in Ländern mit Polio-Vorkommen (sog. Endemieländer) oder in Polio-Risikoländer (d.h. Länder in denen durch importierte Polioviren aus dem Ausland oder durch abgeleitete Impfviren [Lebendimpfstoff] ein Infektionsrisiko besteht).
Krankheit | Impfschutz | Bemerkung |
Krankheit Diphtherie | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Gelbfieber | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Peru gilt als Land mit Gelbfieberinfektionsgebieten. Bei Reisen in diese Regionen ist eine Gelbfieberimpfung empfohlen. |
Krankheit Hepatitis A | Impfschutz ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen und Reisen in Regionen mit erhöhtem Hepatitis A-Vorkommen. |
Krankheit Hepatitis B | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Ein Hepatitis B-Infektionsrisiko besteht weltweit. Risikopersonen bzw. bei Reisen mit erhöhtem Risiko ist eine Impfung empfohlen. |
Krankheit Influenza | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Personen ≥ 60. Lebensjahr, Risikopersonen und Reisende entsprechend dem Expositionsrisiko. |
Krankheit Keuchhusten | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Erwachsenen sollten bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung (Td) eine einmalige Impfung gegen Keuchhusten (Tdap) erhalten (Kinder/Jugendliche entsprechend STIKO-Impfkalender). |
Krankheit Masern | Impfschutz ja | Bemerkung Schutzimpfung als Standardimpfung empfohlen. |
Krankheit Meningokokken-Meningitis | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Impfung empfohlen für Risikopersonen sowie Reisen in Risikogebiete (v.a. bei häufigen Personenkontakten, Menschenansammlungen, Langzeitreisen, Ausbrüchen); Landeseigene Impfempfehlungen/-vorschriften beachten. |
Krankheit Pneumokokken | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Empfohlen für alle Personen ab vollendeten 2. Lebensjahr mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung aufgrund chronischer Erkrankungen (Risikogruppen) |
Krankheit Tetanus | Impfschutz ja | Bemerkung Alle Personen sollten einen vollständigen Impfschutz haben (Auffrischung alle 10 Jahre). |
Krankheit Tollwut | Impfschutz Risikogruppen ja | Bemerkung Bei erhöhter Tollwutgefahr (z.B. Langzeit- oder häufige Kurzzeitreisen, einfache Reisebedingungen, mangelhafte medizinische Infrastruktur) und für Risikopersonen ist die Impfung empfohlen. |
Landeseigene Impfvorschriften sind zu beachten. Die Einreisevorschriften werden durch die Länder selbst erhoben. Viele Botschaften haben die Informationen dazu auf ihre Websites gestellt. Aufgrund der Aufforderung zur Polio-Impfung durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann bei fehlendem Impfnachweis die Ausreise aus dem Land verweigert bzw. auf dem Flughafen bei der Ausreise geimpft werden.
Gelbfieber
Es besteht keine Impfvorschrift, jedoch eine ausdrückliche Gelbfieber-Impfempfehlung der Weltgesundheitsorganisation.
Peru gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Daher empfiehlt die WHO die Gelbfieberimpfung für alle Reisenden ab dem 9. Lebensmonat, die in Dschungelgebiete unterhalb 2.300 m Höhe reisen möchten und folgende Regionen besuchen: Amazonas, Loreto, Madre de Dios, San Martin, Ucayali, Puno, Cuzco, Junin, Pasco, Huánuco, hoher Norden von Apurímac, hoher Norden von Huancavelica, hoher Nordosten von Ancash, Osten von La Libertad, Nord und Osten von Cajamarca, Nord und Nordosten Ayacucho und Ost Piura.
Eine Gelbfieber-Impfung ist nach Einschätzung der WHO nicht erforderlich bei einer Reise in ausschließlich nachfolgende Regionen: alle Gebiete westlich der Anden, sowie Lambayeque, Tumbes, West-Piura, Süd-, West- und Zentral-Cajamarca, sowie alle Regionen oberhalb von 2.300 m Höhe, als auch die Städte Cuzco und Lima, Machu Picchu und den Inca Trail.
Krankheit | Anmerkung | Schutz |
Krankheit Chagas-Krankheit | Anmerkung landesweites Vorkommen | Schutz Bei Übernachtungen im Freien: Schutz vor dem Überträger, der sog. Raubwanze, die sich v.a. in Lehmhütten aufhält und nachtaktiv ist |
Krankheit Dengue-Fieber | Anmerkung Vorkommen: landesweit | Schutz Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc. |
Krankheit Diverse Darminfektionen | Anmerkung Landesweites Vorkommen von Parasiten, Bakterien, Viren (Wurmbefall, Shigellen, Salmonellen, Amöben, Lamblien) | Schutz Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene |
Krankheit Fleckfieber | Anmerkung Vorkommen: vor allem in Slums in den Höhenlagen | Schutz Schutz vor Kleiderläusen durch kontinuierliche und ordentliche Hygienemaßnahmen (sorgfältige Reinigung und regelmäßiger Wechsel der Wäsche). |
Krankheit Gelbfieber | Anmerkung Infektionsgebiete: v.a. Urwald östlich der Anden. Departemente: Amazonas, Ancash,Ayacucho: Provinzen Hunata (San Josè Santillana District) und La Mar (Anco y Santa Rosa District) Cuzco: Provinz La Convencion (Distrikte: Echarate, Kitani, Maranura, Santa Ana) Huanuco: Provinzen Huamalies (Kosipata, Monzon Distrikt), Leonicio Prado (Distrikte: Alonia Robles, Aucayacu, J.C. Castello, Leoncio Prado, Monzon, P. Luyando, Rupa Rupa) und Maranon (Cholon Distrikt) Junin: Provinzen Chanchamayo (Distrikte: Chanchamayo, Perene, San Luis Servaro, Viloc), Orellana (ehemaliges Ostgebiet der Provinz Napo), Satipo (Distrikte: Coviriali, Mazamari, Pangoa, Pichanali, Rio Negro, Rio Tambo, Satipo) Loreto: (Distrikte: Iquitos, Puinahua, San Pablo) Provinz Ucayali (Distrikte: Contamana, Purus) Madre de Dios: Provinzen Manu (Distrikte: Madre de Dios, Manu), Tambopata (Distrikte: Inambar i, Las Piedras, Tamopata) Pasco, Puno: Provinz Sandia (Distrikte: San Juan del Oro, San Roman, Vilcabamba) San Martin: Provinzen Huallaga (Distrikte: Bellavista, Saposoa), Lamas (Distrikte Lamas, Tabalazos), Mariscal Caceres (Campanilla Distrikt), San Martín (Distrikte: Alonso de Alvarado, Jepelacio, Juan Guerra, Moyamba, Sauce), Tocache (Distrikte: La Polvora, Nuevo Progreso, Tocache, Uchiza) Ucayali: Provinzen Coronel Portillo (Calleria Distrikt) und Padre Abad (Padre Abad Distrikt) | Schutz Impfung. Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), Anti-Mückencoils, Mückennetze, etc. |
Krankheit Leishmaniasis | Anmerkung landesweites Vorkommen | Schutz Schutz vor Mücken durch hautbedeckende Kleidung. Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Cremes, Lotionen, Sprays), engmaschige Mückennetze. |
Krankheit Pest | Anmerkung Vorkommen in den DepartmentenCajamarca: in den Provinzen: Chota (Distrikte: Llama, Miracosta, Tocmoche), San Miguel (Distrikte: Nanchoc, San Gregorio, San Miguel), San Pablo (San Louis Distrikt) La Libertad, Lambayeque Piura: in den Provinzen: Ayabaca (Distrikte: Canales, Lagunas, Montero, Paimas, Sapillica, Sujo), Huancabamba (Distrikte: C. de la Frontera, Canchaque, Huancabamba), Piura (Las Lomas Distrikt) | Schutz Schutz vor Ratten (z.B. durch sichere Schlafplätz bei Übernachtungen im Freien) und Flöhen (häufiger hygienischer Wäschewechsel). Reisende sollten sich von Pestkranken fernhalten. Bei beruflicher Exposition können vorbeugend Antibiotika eingenommen werden. |
Krankheit Zika-Virus Infektion | Anmerkung Regionales Auftreten | Schutz Guter Mückenschutz; Schwangere sollten wegen möglicher sexueller Übertragbarkeit der Viren "Safer Sex" praktizieren, wenn ihre Partner in betroffenen Gebieten leben oder aus solchen zurückkehren (WHO). Darüber hinaus sollten Schwangere, die sich in einem Zika-Ausbruchsgebiet aufgehalten haben, ihren Frauenarzt darauf hinweisen, damit der Verlauf der Schwangerschaft entsprechend überwacht werden kann. Paare, die in einem Zika-Ausbruchsgebiet waren, sollten nach ihrer Rückkehr mindestens sechs Monate mit einer Schwangerschaftsplanung warten. |
Risikogebiete: Ein hohes Risiko besteht im Amazonasbecken (v.a. Provinzen Amazonas und Loreto einschließlich Iquitos), sowie in den Grenzgebieten zu Bolivien und Brasilien. Ein geringes Risiko besteht in den Provinzen < 2.300m Höhe im Osten der Anden und in den an die Hochrisikogebiete angrenzenden Regionen. Ein minimales Risiko besteht in den restlichen Landesteilen < 2.300m Höhe, einschließlich der nördlichen Provinzen im Westen der Anden (u.a. Tumbes, Piura, Labayeke, La Libertad).
Kein Malariarisiko: Lima, Provinzen im Westen der Anden südlich der Provinz Libertad, sowie in den touristischen Hochlandgebieten Cusco, Machu Picchu und Titicacasee
Übertragungsmonate: ganzjährige Gefährdung
Malariaart: 21 % Malaria tropica (P. falciparum, überwiegend in Loreto); 79 % Malaria tertiana (P. vivax)
Vorbeugung mit Medikamenten erwägen (Chemoprophylaxe): Ganzjährig im Amazonasbecken (v.a. Provinzen Amazonas und Loreto einschließlich Iquitos), sowie in den Grenzgebieten zu Bolivien und Brasilien.
Nur Notfallmedikation empfohlen (Standby): Ganzjährig, in den Provinzen < 2.300m Höhe im Osten der Anden und in den an die Hochrisikogebiete angrenzenden Regionen
Keine medikamentöse Vorbeugung empfohlen: Ganzjährig in den restlichen Landesteilen < 2.300m Höhe, einschließlich der nördlichen Provinzen im Westen der Anden (u.a. Tumbes, Piura, Labayeke, La Libertad).
Schutz vor Mückenstichen empfohlen: durch langärmelige Kleidung, Sprays, Cremes, Lotionen, Mosquitonetze, etc.
Malariavorkommen
Min. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
19 | 19 | 19 | 17 | 16 | 14 | 14 | 13 | 14 | 14 | 16 | 17 |
Max. Temp °C
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
28 | 28 | 28 | 27 | 23 | 20 | 19 | 19 | 20 | 22 | 23 | 26 |
Feuchtigkeit %
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
81 | 79 | 78 | 80 | 86 | 88 | 86 | 87 | 85 | 83 | 82 | 82 |
Regentage
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
5 | 5 | 7 | 6 | 5 | 4 | 4 | 4 | 5 | 6 | 6 | 6 |